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Effizient, transparent, digital: Ein Blick in die Krankenhausverpflegung
Das Klinikum St. Marien Amberg ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit rund 570 Betten, 2.100 Mitarbeitenden und rund 60.000 Patienten und Patientinnen jährlich. Als akademisches Lehrkrankenhaus bietet es ein breites medizinisches Spektrum – und legt auch in der Verpflegung großen Wert auf Qualität und Vielfalt.
Die Küche ist dabei ein echter Dreh- und Angelpunkt: Unter der Leitung von Peter Fischer werden täglich rund 850 Mahlzeiten produziert – für Patienten und Patientinnen, Mitarbeitende sowie externe Kunden und Kundinnen im Rahmen des Angebots „Essen auf Rädern“. Auch die Cafeteria gehört zum Verantwortungsbereich. Mit rund 80 Mitarbeitenden sorgt Peter Fischer dafür, dass die Abläufe reibungslos funktionieren.
Alles in einem System
Beim Verpflegungskonzept setzt das Klinikum auf Frische und Vielfalt: Täglich stehen mehrere Menülinien – vegan, vegetarisch, angepasste Vollkost sowie klassische Vollkost – zur Wahl. Die Menüwünsche werden digital erfasst und ohne Umwege direkt in die Küche übermittelt. Auch Diäten und Kindergerichte sind berücksichtigt.
Seit vielen Jahren unterstützt JOMOsoft das Küchenteam bei Organisation, Planung und Umsetzung. „Ganz klar: All in one“, fasst Küchenleiter Peter Fischer, seit 30 Jahren im Haus, die Softwarelösung zusammen. „Von der Speiseplanung über den Einkauf bis zur Bandkarte ist alles in einem System abgebildet. Früher haben wir mit Excel-Listen, SAP, separaten Diät- und Menüerfassungsprogrammen gearbeitet – heute reicht JOMOsoft für alles.“
Von der Erfassung bis zur Ausgabe – alles digital vernetzt
Digitalisierung spielt in der Küche eine zentrale Rolle. „Wir digitalisieren aktuell noch mehr Prozesse, zum Beispiel die Temperaturüberwachung und digitale Schulungsprogramme“, berichtet Peter Fischer. Gearbeitet wird nach dem Cook-&-Serve-Prinzip – sämtliche Schritte von Speiseplanung über Einkauf bis Abrechnung laufen in JOMOsoft zusammen.
Ein zentrales Element ist dabei die digitale Speiseerfassung über das Modul joMenue. Die Verpflegungsassistenten und -assistentinnen gehen mit einem Tablet von Zimmer zu Zimmer und erfassen die Menüwünsche der Patienten und Patientinnen direkt am Bett. Alle Daten werden automatisch in JOMOsoft übertragen – inklusive individueller Kostformen, Allergien und Unverträglichkeiten. Das spart Zeit, minimiert Fehlerquellen und sorgt für eine präzise, patientenorientierte Versorgung.
Die Grundlage dafür bildet der wöchentlich wechselnde Speiseplan, der direkt in JOMOsoft erstellt und übersichtlich dargestellt wird. Gleichzeitig unterstützen die Allergen- und Zusatzstoffkennzeichnung sowie die automatischen Nährwertberechnungen dabei, gesetzliche Vorgaben einzuhalten und Patienten und Patientinnen transparent zu informieren.
Auch abseits der Menüplanung sorgt JOMOsoft für Struktur und Übersicht: Detaillierte Produktionspläne geben den Mitarbeitenden klare Anweisungen für jeden Arbeitsschritt und gewährleisten reibungslose Abläufe in der Küche. Parallel wird der tägliche Bedarf auf den Stationen digital über die Web-App joNeed erfasst – Bestellungen erfolgen per Vorlage und fließen direkt in das System ein. So bleiben Prozesse vom Stationsalltag bis in die Küche transparent und effizient verknüpft.
Darüber hinaus sind Einkauf und Wareneingang vollständig digitalisiert. Bestellungen werden zentral über JOMOsoft abgewickelt, Lagerbestände in Echtzeit überwacht und Warenbewegungen automatisch dokumentiert. Das sorgt für optimale Abläufe, Transparenz und volle Kontrolle über Kosten und Verbräuche.
Und selbst bei der Zubereitung spielt Digitalisierung eine Rolle: In naher Zukunft soll über die Schnittstelle zu den Rational-Geräten Speisepläne und Produktionsschritte sich zentral steuern lassen – von der Rezepterstellung bis zur automatischen Gerätekonfiguration.
Transparenz und Effizienz
Auch bei der Einführung spielte die praxisnahe Begleitung eine wichtige Rolle. „Die Schulungen vor Ort durch erfahrene Projektleiter waren sehr hilfreich. Sie kannten unsere Abläufe genau, gaben wertvolle Tipps und halfen, die Software optimal zu nutzen“, erinnert sich Peter Fischer.
Die Veränderungen durch den Einsatz von JOMOsoft sind im Klinikum deutlich spürbar: „Unsere Arbeit ist wesentlich transparenter und schneller geworden. Das Controlling ist umfassend, die Änderungen sind nachvollziehbar und Abläufe vollständig dokumentiert“, so Peter Fischer. Besonders wertvoll seien für ihn die vielfältigen Statistiken und die Möglichkeit, Patientenreklamationen im Detail nachzuverfolgen.
Auf den Punkt gebracht
Peter Fischer ist überzeugt: „JOMOsoft ist ein Programm für alles – mehr Argumente braucht es nicht. Ich möchte es nicht mehr missen. Deshalb: 100 Prozent Weiterempfehlung.“