Die CARE Service GmbH, eine Tochtergesellschaft der K&S Gruppe, ist für Küche und Hauswirtschaft in den deutschlandweiten Einrichtungen verantwortlich. Unter der operativen Leitung von Sören Ebken werden sämtliche Prozesse übergeordnet gesteuert – von Einkauf und Warenwirtschaft über Speiseplanung bis hin zur Inventur. Um Abläufe zu vereinheitlichen, Transparenz zu schaffen und die Arbeit in den Küchen zu erleichtern, setzt die CARE Service GmbH seit 2019 auf die Softwarelösungen von JOMOsoft.
Vor der Einführung von JOMOsoft verfügte jede Einrichtung über eigene Strukturen, Arbeitsweisen und Bestellprozesse. “Früher hatte jede Küche ihre eigenen Abläufe und bestellte individuell – teilweise waren über 8.500 Artikel im System hinterlegt“, erinnert sich Sören Ebken. „Heute sind es rund 2.000, und alle Einrichtungen greifen auf dieselben Standards zurück. Das ist ein enormer Fortschritt.“
Das Ziel war klar: mehr Einheitlichkeit, Vergleichbarkeit und Übersicht über alle Standorte hinweg. „Wir wollten Transparenz schaffen, Abläufe vereinheitlichen und den Küchenalltag entlasten. Mit JOMOsoft haben wir das erreicht – es ist heute unser zentrales Steuerungssystem.“
In den Küchen der CARE Service GmbH laufen heute alle Abläufe digital zusammen. Speisepläne, Rezepturen, Bestellungen, Inventuren und Auswertungen werden zentral über JOMOsoft gesteuert. Pflegekräfte erfassen die Speisebestellungen für die Bewohner und den Stationsbedarf – die Daten fließen automatisch in die Küchenplanung ein.
„Das spart Zeit und reduziert den Abstimmungsaufwand enorm“, erklärt Ebken. „Früher waren das handschriftliche Zettel oder Excel-Listen – heute sehen wir alles auf einen Blick im System. So vermeiden wir Fehler und können deutlich präziser planen.“
Auch gesetzliche Vorgaben, etwa zur Allergen- und Zusatzstoffkennzeichnung, werden durch das System automatisch berücksichtigt. Die integrierte Kostenkontrolle sorgt zudem für eine transparente, wirtschaftliche Planung und klare Nachvollziehbarkeit aller Prozesse.
Die Einführung von JOMOsoft erfolgte schrittweise – praxisnah und mit einem durchdachten Schulungskonzept. Ein entscheidender Erfolgsfaktor waren die sogenannten Mentorenhäuser: ausgewählte Einrichtungen, die das System zunächst implementierten und anschließend ihr Wissen an andere Standorte weitergaben. „Pro Region – also Nord, Süd, Ost und West – hatten wir jeweils ein Mentorenhaus. Das hat den Wissenstransfer enorm erleichtert“, so Ebken.
Schulungen fanden regelmäßig am Standort Nordhausen statt. „Die Begleitung durch das JOMOsoft-Team war hervorragend. Die Projektleiter kannten unsere Abläufe genau, waren immer erreichbar und haben uns auf Augenhöhe unterstützt.“
Wie bei jeder digitalen Umstellung gab es anfangs auch Skepsis – vor allem bei Mitarbeitenden, die zuvor kaum digital gearbeitet hatten. „Das ist normal, wenn man etablierte Strukturen verändert“, sagt Ebken. „Aber inzwischen läuft das reibungslos. Selbst langjährige Kolleginnen und Kollegen, die anfangs zurückhaltend waren, arbeiten heute sicher im System.“
Den Ausschlag habe die spürbare Entlastung im Alltag gegeben: weniger Papier, weniger Rückfragen, mehr Überblick. „Wenn man merkt, dass das System Arbeit abnimmt und Abläufe vereinfacht, überzeugt das ganz von selbst.“
Besonders betont Sören Ebken die enge Zusammenarbeit mit JOMOsoft. „Wir gehen die digitalen Schritte gemeinsam – offen, ehrlich und lösungsorientiert. Es ist keine klassische Kunden-Dienstleister-Beziehung, sondern eine echte Partnerschaft.“
Regelmäßige Jour-fixe-Termine ermöglichen einen kontinuierlichen Austausch. „Der enge Kontakt mit dem JOMOsoft-Team hilft uns, Prozesse stetig weiterzuentwickeln und das System optimal auf unsere Bedürfnisse abzustimmen.“
Die nächsten Schritte sind bereits geplant: Die CARE Service GmbH möchte künftig auch Temperaturüberwachung, HACCP-Dokumentation und digitale Schulungsnachweise abbilden. „Wenn wir schon Tablets in den Küchen haben, wollen wir sie auch für diese Prozesse nutzen“, sagt Ebken. „Das spart Wege, schafft Nachvollziehbarkeit und bringt uns dem papierlosen Arbeiten ein großes Stück näher.“
Nach mehreren Jahren Erfahrung zieht Sören Ebken ein klares Fazit: „JOMOsoft hat unsere Arbeitsweise grundlegend verändert. Wir haben heute Struktur, Transparenz und Kontrolle – in einem Bereich, der früher oft analog und unübersichtlich war.“
Mit Blick auf die Zukunft ergänzt er: “Ein Warenwirtschaftssystem wie JOMOsoft ist in modernen Küchen unverzichtbar. Es schafft Übersicht, erfüllt gesetzliche Anforderungen und macht Abläufe effizienter.”